Lebenslauf

Darum geht es

Im Lebenslauf zeigst du, welche bisherigen Stationen du in deinem Leben schon durchlaufen hast. Als Schüler sind das zwar in der Regel noch nicht so viele, aber Praktika, Nebenjobs und Hobbys zählen auch dazu. Wir zeigen dir, worauf du achten musst.

Im Lebenslauf kann ein Personaler auf einen Blick erkennen, was du in deinem Leben schon alles gemacht hast. Natürlich wird bei jungen Bewerbern vor allem die Schulzeit enthalten sein. Aber auch Nebenjobs, Praktika oder Projekte werden hier aufgelistet und können durchaus Eindruck machen. Auch wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten gehören dazu. Sogar Hobbys sind interessant, denn oft sagen sie viel über deine Persönlichkeit aus. Außerdem lassen sich damit ganz bestimmte Eigenschaften verbinden. Hier ein paar Beispiele: Wer Fußball spielt, gilt als teamfähig. Wer Geige spielt, hat meistens viel Fingerspitzengefühl. Und Bücher-Fans sind fast immer sprachlich fit.

All das gehört in deinen Lebenslauf

Du weißt gar nicht, welche Informationen in einen Lebenslauf gehören? Kein Problem, die folgenden Infos sollten unbedingt in der genannten Reihenfolge enthalten sein:

  • Als Überschrift kannst du „Lebenslauf“ oder „Curriculum Vitae“ schreiben.
  • Ein Foto kannst du oben rechts auf den Lebenslauf kleben. Das wird gern gesehen, ist aber kein Muss.
  • Unter dem Stichwort „Persönliche Daten“ listest du deinen Vor- und Nachnamen, dein Geburtsdatum und den Geburtsort, deine Adresse, deine Telefonnummer, deine E-Mail-Adresse, den Familienstand (wenn du nicht verheiratet bist, dann bist du ledig) und deine Staatsangehörigkeit auf.
  • Unter „Bildung“ machst du Angaben zu deiner Schulzeit. Welche Schule hast du wo besucht? Welchen Schulabschluss hast du erworben? Diese Angaben sollten hier zu finden sein.
  • Unter „Berufsausbildung (und/oder Studium)“ kannst du als Schüler bzw. Schülerin zum Beispiel Praktika und andere praktische Erfahrungen nennen.
  • Zu „Kenntnisse und Fähigkeiten“ gehört alles, was sonst noch nennenswert ist. Dazu zählen zum Beispiel Kenntnisse über Computerprogramme, Fremdsprachen, Workshops und Ferienkurse. Wenn du einen Führerschein besitzt, solltest du auch diese Tatsache nennen. Für manche Tätigkeiten kann das eine wichtige Voraussetzung sein.
  • Hobbys kannst du unter dem Punkt „Sonstiges“ nennen – aber nur, wenn sie einen positiven Eindruck machen. Egoshooter-Spiele oder Shopping-Touren sind nicht gerade das, was ein zukünftiger Arbeitgeber schätzen würde. Es gibt aber viele andere Hobbys, mit denen du überzeugen kannst. Auch ehrenamtliche Tätigkeiten machen Eindruck. Und wenn du schon mal für längere Zeit im Ausland warst, solltest du auch das unbedingt erwähnen.
  • Ort, Datum und Unterschrift kommen ans Ende deines Lebenslaufs.

Der Lebenslauf sollte einfach und übersichtlich sein

Der Lebenslauf enthält keinen Fließtext. Stattdessen besteht er nur aus Stichpunkten. So kannst du einfach und übersichtlich zeigen, was du in deinem Leben schon erreicht hast. Liste die wichtigsten Daten und Fakten am besten tabellarisch auf. Denn je strukturierter dein Lebenslauf ist, desto leichter machst du es dem Personalverantwortlichen. Tipp: Beginne bei der Auflistung am besten mit der letzten Tätigkeit. So kann der Personaler die wichtigste Station zuerst lesen. Für die Schullaufbahn gilt also: Die weiterführende Schule steht ganz oben, die Grundschule weiter unten. Diese Art der Reihenfolge nennt sich antichronologisch.
Auch wenn es auf den ersten Blick aufwendig klingt – gib dir beim Erstellen deines Lebenslaufs mindestens genauso viel Mühe wie bei deinem Anschreiben. Apropos: Ideal ist es, wenn dein Lebenslauf farblich so gestaltet ist wie der Rest deiner Bewerbungsunterlagen. Wenn du eine Kopfzeile im Anschreiben nutzt, verwende sie am besten auch in diesem Dokument. Ansonsten gilt: weniger ist mehr. Verzichte auf zu viele verschiedene Farben, Schriftarten, Schriftgrößen oder andere Formatierungsmöglichkeiten.